Warum feiern so viele Jugendliche schlechte Musik?

Als leidenschaftlicher Vinylsammler schmerzt es mich, wie sehr viele Jugendliche grölend zu Künstlern wie Melissa Naschenweng oder Andreas Gabalier abfeiern. Deutscher Schlager, Bier und Trachten dominieren, während musikalischer Anspruch völlig auf der Strecke bleibt. Diese „Künstler“ liefern austauschbaren Einheitsbrei ohne Tiefgang – sie sind wie ein Abszess am Arsch der Musiklandschaft: völlig unnötig und belastend.

Früher hatten wir damals noch einen eigenen Zugang zu Musik. Man hat neue Bands entdeckt, tiefer in Subgenres eingetaucht, sich Gedanken gemacht, was die Lyrics bedeuten, oder sich mit künstlerischen Alben auseinandergesetzt. Heute scheint es oft nur noch darum zu gehen, wer am lautesten „Hulapalu“ mitgrölen kann.

Sind wir wirklich an dem Punkt angekommen, an dem musikalischer Einheitsbrei als cool gilt, solange er laut genug ist und man Bier dazu trinken kann? Ist das der Maßstab, mit dem wir unsere kulturellen Vorlieben messen?

Bin gespannt auf eure Meinungen – vielleicht sehe ich das ja auch zu kritisch ?