Warum wird Crypto bei der KESt in Österreich eigentlich so bevorzugt gegenüber Aktien behandelt?

In Anlehnung an den anderen KESt Thread weiter unten, eine Sache die ich noch immer nicht verstehe ist, dass Crypto in Österreich so bevorzugt behandelt wird.

Zum Beispiel:

  • Zwischen verschiedenen Aktien kann man nicht steuerfrei "swappen", bei Crypto aber schon. Und damit die Besteuerung eigentlich unendlich lang aufschieben.
  • Wenn man Aktien zwischen Brokern zu einem nicht-steuerfreien Broker transferiert muss man eine Meldung ans Finanzamt machen oder es zählt als Verkauf (siehe hier). Das Äquivalent wäre, dass man Transfers außerhalb von Bitpanda und Co. ebenfalls melden müsste oder voll versteuern müsste (was aber nicht der Fall ist).

Wäre es nicht für alle Teilnehmer am Finanzmarkt fairer wenn es bei beiden Finanzinstrumenten dieselben Regeln wären?

Was ist der Grund, dass die Besteuerung da überhaupt unterschiedlich ist? War das einfach weil sich die Politiker nicht ausgekannt haben und dann von Seiten der Crypto-Industrie erfolgreiche Lobbying-Arbeit betrieben wurde?